Meine Nala – wer ist sie denn?

 

Nala ist ein Kurzhaar-Collie-Mädchen. Sie verzaubert mich jeden Tag und ich bin sehr froh, habe ich sie an meiner Seite.

Dass es Kurzhaar-Collies gibt, wusste ich bis vor Herbst 2018 nicht.

Nachdem meine letzte Hündin gestorben war, wollte ich erst mal keinen Hund mehr zu mir holen. Jeder Tierbesitzer weiss, wie weh es tut, einer seiner Lieblinge zu verlieren.

Trotzdem stellte ich fest, dass ich ohne einen hündischen Freund an meiner Seite nicht wirklich glücklich wurde. Ich wollte diesmal mit meinem neuen Gefährten die Therapiehunde- oder Sozialhundeausbildung machen. Daher habe ich im Internet recherchiert und geschaut, welche Rasse dafür geeignet ist. Klar, grundsätzlich kann jeder Hund, wenn der Charakter stimmt, zum Sozialhund ausgebildet werden. Ich wollte aber auch einen Hund, bei welchem die Charaktereigenschaften schon ein wenig vorgegeben sind.

Wie vielen bekannt sein dürfte, sind Labradore, Golden-Retriever, Pudel und viele Rassen geeignet, da sie auch Familienhunde sind. Irgendwo las ich dann vom Kurzhaar-Collie, auch KHC genannt.

Natürlich, wer kennt Lassie nicht – aber das ist ein Langhaar-Collie. Der Kurzhaar-Collie hat mir vom Äusseren sehr gut gefallen und was ich so gelesen hatte, war auch der Charakter genau das, was ich gesucht hatte.

So durfte ich dann bei der Züchterin vorbeischauen – und ich habe mich definitiv in diese Rasse verliebt. Nun hiess es natürlich Geduld zu haben und die hatte ich.

Nach der Geburt von Nala musste ich dann nochmals vier Wochen warten, bis ich die Rasselbande von Welpen besuchen konnte. Ich hatte aber schon ein Auge auf Nala geworfen auf den Fotos, die ich Frau Ladurner immer mal wieder erhalten hatte. Ja – und es wurde genau die Hündin, die dann im Juli 2019 bei mir eingezogen ist.

 

Nala veränderte viel

Seither hat sich vieles geändert bei mir, in meiner Einstellung und das hat Nala erreicht mit ihrer Art. Ich habe wieder meine Augen geöffnet. Ich habe an mir gearbeitet und zum 2. Mal in meinem Leben festgestellt, dass ich mein Wohlfühlgewicht erreichen kann. Das erste Mal war es bei meiner ersten Hündin im Jahr 2010. Ein Hund will körperlich und geistig ausgelastet werden. Mit viel zu viel Gewicht auf den Rippen, so dass es mir selber nicht mehr wohl war, konnte ich einem Hund nicht gerecht werden, weder bei meiner ersten Hündin, Diara, noch bei Nala.

Das aber ist nicht fair. Beide Hunde haben mir sehr sehr viel gegeben, da ist es nicht mehr als recht, dass ich schaue, dass es ihnen gut geht und dass ich ihnen auch viel geben kann. Das bedeutete für mich, dass ich auch wieder so fit werden musste, damit ich mit Nala Spaziergänge machen konnte, ohne dass mir nach gut einem Kilometer schon die Füsse und Beine schmerzten.

Ich habe es geschafft und kann mit nun Nala drei Stunden spazieren und ich fühle mich noch immer wohl und nichts tut weh. Also ich bin nahe an meinem Wohlfühlgewicht und das gibt einerseits Auftrieb und andererseits freut es mich sehr – zu wissen, dass ich es schaffe, das gibt auch wirklich Kraft.

Wenn Nala das bei mir geschafft hat, dann wird sie auch andere Menschen mit ihrem Wesen glücklich machen und so hoffe ich auch, den Blick auf sich selber wieder schärfen.

 

 

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